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Hirnleistungs-training

Definition

Ein ergotherapeutisches Hirnleistungstraining dient der gezielten Therapie krankheitsbedingter Störungen der neuropsychologischen Hirnfunktionen. Dies betrifft Gedächtnis, Konzentration, Sprache und Sprachverständnis, Aufgabenerfassung und Handlungsplanung sowie komplexes Denken.

Indikationen​

  • Abnahme der Gedächtnisleistungen/Demenz

  • Sprachverlust

  • Schlaganfall

  • Zitterlähmung

  • Multiple Sklerose

  • Entwicklungsstörungen bei Kindern

  • Nach Operation des Gehirns

  • Traumatische Erkrankungen des Gehirns

  • Lernstörungen u. v. m.

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Therapieziele​

-selektive Aufmerksamkeit

-Orientierung zu Zeit, Raum und Person

-Lang- und Kurzzeitgedächtnis

-Reaktionstempo, Konzentration

-Sprache und Sprachverständnis

-Auffassungsgabe

-logisches und abstraktes Denken

-Flexibilität im Denken

-Kulturtechniken wie Lesen, Schreiben und Rechnen

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Leitsymptomatik​

  • in der Selbstversorgung

  • in der Alltagsbewältigung

  • im Berufsleben und der Freizeitgestaltung

  • im Denken

  • im Verhalten

  • in der zwischenmenschlichen Interaktion

  • in der Beweglichkeit und Geschicklichkeit

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Therapiemittel​

  • PC-Programme

  • Kompensationsübungen

  • Mnemotechniken (Erinnerungstechniken)

  • Spezielle therapeutische Spiele

  • Entspannungsübungen

  • Programme nach Hirnleistungstraining e. V., V. Schweitzer, Rigling und Dr. F. Stengel

Leistungen

  • Gedächtnistraining mit individuell adaptierten Inhalten

  • Training am PC mit spezieller Therapiesoftware

  • Konzentrationsprogramme

  • Übungen zur Kompensation von Gedächtnislücken

  • Vorschulisches/vorberufliches Training und Belastungserprobung

  • Programme zum Training des komplexen Denkens

  • Alltagsorientierungsprogramm

  • Angehörigenarbeit

  • Hausbesuche

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